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Vorstellung Umweltreferat

 

Verantwortlicher Umweltreferat

Werner Tapprich

Naturschutzreferent

tapprich

DAV-Naturschutzreferent

 

Neue Wege in der Umwelt und dem Naturschutz gehen, um zu retten, was noch zu retten geht?

Man braucht nur regelmäßig Nachrichten in Radio und Fernseher oder Zeitungen zu verfolgen um zu spüren, dass die Welt in der wir leben so nicht mehr in Ordnung sein kann. Schlecht bestellt ist es um unseren Planeten und seiner Bewohner. Fast täglich jagen neue Horrormelden durch die Medien.

Ob  große Unwetter, schwere Gewitter, Überflutungen bei Flüssen, Fortschreitung der Wüsten, ansteigen der Weltmeere, Zunahme von Erdbeben und Tsunamis, Tornados, Hurrikans und Taifune,  Wassermangel, Hungerkatastrophen weltweit, Knappheit der Ressourcen,  der Mensch war immer mittendrin als  Auslöser solcher Naturkatastrophen.

Bei  Bodenerosionen durch Waldrodungen Steinschlag, Muren- und Lawinenabgänge, Eis- und Gletscherschmelze, Artensterben bei Flora und Fauna sind wir in den Alpen ganz nah dran, um dieses fast  irreparables Schauspiel stets vor den Augen zu haben.

Seit  seinen  Anfängen sieht sich der DAV als „Anwalt der Alpen“ und ist geschichtlich seit seinem Gründungstag am  9. Mai 1869 der älteste Umweltverband in Deutschland.

Die Aufgaben des Deutsche Alpenvereines, als  größte Bergsteiger Vereinigung der Welt  sind so vielschichtig wie die Vegetation in dem Gebirgsmassiv, das wir in einer Regelmäßigkeit Jahr für Jahr besuchen, aktiv erholen und uns an den Schönheiten der Natur erfreuen.

Die Ausrichtung des Verbandes beschränkt sich nicht nur an den  Natur- und landschaftlichen Aktivitäten. Der DAV hebt seine  Stimme bei Naturschutzkonflikten wie bei der Ausweisung neuer Skigebieten, Bergbahnen und Kraftwerken. Das Thema Umwelt- und Klimaschutz  - mit der Reduzierung von CO2 Immissionen ist dabei wohl die größte Herausforderung unserer Zeit.

Die Grundlagen des Alpenvereines sind vor allen Dingen die Freiheit und Respekt gegenüber der Natur in den Bergen zu schützen. Die Regeln im Bergsport sind  ein jederzeit Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten zum Schutz des empfindlichen Natur- und Kulturraumes.

Die  einzigartige Flora und Fauna dieses Hochgebirges gehört auch zu dem Verantwortungsbereich seiner Mitglieder bei den akuten Klimaveränderungen.

Die  Basis für Ausübung des  Bergsports sind Wege, Hütten und   Kletteranlagen. Die  Erschließung der Alpen durch Bau von Hütten und Wege erklärt der Verband vernünftiger Weise als abgeschlossen.

Es gilt nur noch das Gebot des bestehenden  Netzes  dieser Einrichtungen und Infrastrukturen  der 332 Alpenvereinshütten bedarfsgerecht zu erhalten.

Der Betrieb dieser Unterkünfte orientiert sich an ökologischen Kriterien und am Bedarf der Bergsportler. Zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen im Alpenraum müssen Luft,   Boden,   Wasser,  Tier- und Pflanzenwelt vor Beeinträchtigungen und zerstörenden Eingriffen dauerhaft geschützt werden. Von größter Wichtigkeit ist die Nachhaltigkeit bei allen  Aktionen.

Als Ziel des Naturschutzes in der Sektion gilt es nach wie vor das Umweltbewusstsein mehr als bisher heraus zu stellen. Das Verhalten im Gebirge intensiver zu stärken, gebirgsbezogenes  Naturverständnis zu vertiefen und noch mehr auf Pflanzen und Tiere der Bergregionen zu achten.

Als Vorbild für den Bergtouristen gilt es für Mitglieder sich unterwegs nur umweltverträglich zu verhalten und nur markierte Wege benutzen.  Abkürzungen bedeuten oft erhebliche Unruhe unter Wildtieren. Es gilt auch die erhöhte Vorsicht auf Almweiden. Um noch mehr Pflanzen bei dem Verlust der Artenvielfalt  zu schonen  gilt der Grundsatz  nur fotografieren.

Im Klettersport und  bei Skitouren gilt es das  Bewusstsein noch verstärkter auf Lebensräume von bedrohter Flora und Fauna  zu fixieren. Bei letzterem sollen möglichst nur präparierte Pisten begangen werden, um  so auch Muren und Lawinenabgänge zu vermeiden.

Bei Kletter- Skifahrten und Wanderungen sind Emissionen zu reduzieren und vermehrt auf Fahrgemeinschaften sowie auf  öffentliche Verkehrsmittel setzen. Es gilt der Grundsatz mehr wohnortnahe Bergsportmöglichkeiten nutzen. Oberstes Gebot gilt für alle Touren den mitgebrachten  Müll wieder mit nach Hause zu nehmen.

Das Umweltreferat suchte bisher den Dialog  mit dem Bund Naturschutz Ortsgruppe Roth und dem LBV, um sich verstärkt  als bisher vor Ort einmischen. Die Schaffung  eines Arbeitskreises Umwelt-und Naturschutz sowie Pflanzen- und Kräuterkunde, Pilz- und Vogelstimmenwanderung und verschiedene Umwelteinrichtungen standen bisher auf der Tagesordnung.

 

Folgende Vorträge und Veranstaltungen wurden bisher angeboten:

Klimawandel und die Folgen für die Alpenregion, Referat von DAV-Ressortleiter Jörg Ruckriegel,
Arbeit  des Natur- und Umweltschutz des Alpenvereines und Aktivitäten der Rother Sektion

Diskussionsrunde: Bund Naturschutzes Ortsgruppe Roth,  Richard Radle,  LBV-Bildungsreferent  Klaus Hübner und Andrea Dornisch vom Bündnis gentechnikfreier Landkreis Roth und Schwabach;

Credo der Veranstaltung war, dass künftig die drei aktiven Umweltverbände Bund Naturschutz, Ortsgruppe Roth, der Landesbund für Vogelschutz  und der Rother Alpenverein, an einem Strang ziehen wollen,  wenn es um Themen des Natur- Umwelt-und Klimaschutzes vor Ort geht.

Besuch der LBV-Umweltstation mit dem Fahrrad, Führung mit Leiterin Lena Buckreus-Hauselt.

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die Umweltstation „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

„Open Air Konzert“ und Vogelstimmenwanderung mit Joachim Driemel, Vogelverein Roth

 

Vorträge:

Heil-und Würzpflanzen aus dem Garten, Referentin Frau Margot Löffler aus Spalt im DAV-Turm, Leckere Kräuterschmankerl und viele praktische Tipps.

Schöne und schützenswerte Wildblumen in Franken mit Karl-Heinz Donth und Peter Nörr.

DAV-Triathlon, Kräuterwanderung, Qigong und Genusshäppchen mit Dipl. Sozial Päd. Edith Spies

Berg-u. Botanik-Tour, Schwarzwasserhütte, mit Günter Nützel, Karl-Heinz Donth und Peter Nörr.

Kleine Schönheiten ganz groß, Alpenblumen im Schwarzwassergebiet, Bilder mit Peter Nörr

Aktion: Anlegung und Pflege eines kleinen Alpengartens, Schloss Ratibor,

Bau eines größeren Steinmännchen, Willi Eichhorn

 

Ziele des Umweltschutzes in der Sektion:

das Umweltbewusstsein stärker als bisher herausstellen

Verhalten im Gebirge intensiver stärken

Gebirgsbezogenes  Naturverständnis vertiefen 

noch mehr auf Flora und Fauna achten

unterwegs nur umweltverträglich

nur markierte Wege benutzen

möglichst Abkürzungen vermeiden

Abkürzungen bedeuten oft erhebliche Unruhe unter Wildtieren

Müll wieder mitnehmen

Erhöhte Vorsicht auf Almweiden

Pflanzen schonen - nur fotografieren

Verlust der Artenvielfalt

Beim Klettersport Bewusstsein verstärkt auf Lebensräume von Tieren und Pflanzen fixieren

Bei Skitouren nur präparierte Pisten gehen

Zusammenarbeit mit Bund Naturschutz und LBV pflegen

 

Für die nächsten Jahre geplant:

Fachvorträge mit Lena Cramer und Jörg Ruckriegel

Stadtförsterei Roth, Vogelverein Roth , ENA Energie-Beratung-Agentur, Erlebenswelt Roth e.V.,  Kläranlage Roth-Gewässerschutz, Hackschnitzelanlage, Baumpflanzaktion, Besichtigung der Pumpstation, Abfallentsorgung Landkreis Roth, Besuch der Wernsbacher Steinbrüche,  Hämmerleinsmühle: Werkstatt f. Ökologie/Soziologie,

 

Werner Tapprich

 

 

 

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Hans-Böckler-Straße 24
91154 Roth

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