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Willkommen beim Alpenverein Roth

Wir sind eine Gemeinschaft von Bergsteigern, Wanderern und Naturliebhabern, die sich der Erkundung der wunderschönen Bergwelt verschrieben hat. Unsere Sektion bietet ein vielfältiges Programm für Anfänger und erfahrene Bergsteiger. Wir wollen die Schönheit der Natur und Umgebung gemeinsam entdecken.

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Die Aurach entspringt etwa einen Kilometer westlich von Petersaurach auf einer Höhe von 452 m über dem Meeresspiegel und fließt fast 32 km stets ostwärts zu ihrer Mündung nordwestlich von Roth in die Rednitz. Quelle:  "https://de.wikipedia.org/wiki/Petersaurach

 

 

 

 

 

 

An ihrem Lauf liegen die Ortschaften AichWollersdorfBertholdsdorfVeitsaurachBarthelmesaurachGauchsdorf und Rothaurach. Ab Götzenreuth entwässert sie als Vorfluter die Südflanke des Heidenberges und mündet am nördlichen Rand von Roth auf 325 m ü. NHN von links in die Rednitz. Wie die meisten westlichen Zuflüsse der Rednitz hat die Aurach ein geringes Gefälle und einen geringen Abfluss sowie Sandstrukturen im Uferbereich und in der Gewässersohle.

Das Einzugsgebiet der Aurach ist über 128 km² groß und erstreckt sich vom bewaldeten Sandbühl westlich von Petersaurach etwa 27 km weit ostsüdöstlich bis zur Mündung bei Roth; quer dazu ist es überall weniger als 9 km breit. Sein höchster Punkt liegt auf einem Waldhöcker am Rande des Sandbühls und erreicht etwa 469 m ü. NHN; doch auch mündungsnah klettern die linke Wasserscheide am Heidenberg und die rechte im Abenberger Wald nochmals auf über 460 m ü. NHN.

Die Einöde liegt etwa 1,2 Kilometer nordwestlich des historischen Stadtkernes von Roth und zweieinhalb Kilometer südöstlich von Büchenbach im Tal der Aurach. Das knapp 0,5 Hektar große Areal liegt, als Kuriosum, jeweils hälftig auf dem Stadtgebiet von Roth und in der Gemarkung Büchenbach.

Die Gegend war bereits in der Bronzezeit von Menschen besiedelt, wie einzelne Funde belegen. Nur 200 m nordwestlich der Lohmühle befand sich eine 0,75 ha große bronzezeitliche Siedlung, die als Bodendenkmal geschützt ist. Diese lag, vor den Hochwässern der Aurach und der Rednitz geschützt, auf etwa 15 m erhöhtem Gelände im Forst Langenmoos. Die Wege entlang der Rednitz und der Aurach waren damals wichtige Handelsverbindungen und bei der Lohmühle gab es eine natürliche Furt durch die Aurach.

Erstmals schriftlich erwähnt wird die Lohmühle als „Loemül“ im frühen 15. Jahrhundert im Zusammenhang mit Abgabenzahlungen an das Bistum Eichstätt. Es wurde mit Hilfe der Wasserkraft Eichenrinde gestampft, deren Saft die Gerber für ihre Arbeit brauchten. Auch die befestigte Furt ist um 1603 für diese Stelle belegt. Spätestens in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges ging die Lohmühle zunächst nieder und die regelmäßigen Frühjahrshochwässer tilgten ihre letzten Spuren.

Erst 1801 tauchte sie in den Rother Heimatblättern wieder auf. Der Rother Lohgerber Leonhard Reinhard hatte sie neu erbaut. 1875 wurde die Lohmühle abgebrochen und auf deren Gelände eine Bronzefabrik errichtet, die aber 1887 bereits wieder niederbrannte. Der Name blieb. In den frühen 1900er Jahren erwarb der aus Nürnberg stammende Johann Harrasser das Anwesen. Im Laufe der Jahre es wurde das alte Wohnhaus aufgestockt und Werkstätten angebaut. Mit der Wasserkraft wurde eine mechanische Werkstatt, Drahtzieherei und Nagelproduktion betrieben.

Auch die erste dortige Brücke über die Aurach wurde gebaut diese wurde im Zweiten. Weltkrieg zerstört. In den 1960er Jahren wurde die Nagelproduktion eingestellt und das Anwesen nur noch als Lager für die in der Stadt von Hans Harrasser eröffneten Eisenhandlung genutzt. Das Wappen der Familie Harrasser, 1494 verliehen von Maximilian zu Bayern, zierte Jahrzehnte das Wohnhaus der Lohmühle.

Bis 1988 diente die Mühle als Wohnung der Familie Harrasser. Seitdem sind die Gebäude dem Verfall preisgegeben. Bereits ein Foto von 1996 zeigt einen verstürzenden Schuppen und den halb ausgebrannten Dachstuhl nach einer ersten Brandstiftung.

Renovierungsversuche zum Anfang der 2000er Jahre wurden durch gleich zwei weitere im Jahre 2005 verursachte Brandstiftungen vereitelt und das Anwesen bot in der Folgezeit nur noch Obdachlosen gelegentlichen Unterschlupf. Den Angehörigen der örtlichen Graffiti-Szene diente es als Übungsgelände und 2015 kam es zu einer weiteren Brandstiftung. Inzwischen wird die Mühle renoviert und steht hoffentlich bald in neuem Glanz da.

Unsere Wanderung begann bei sonnigem Wetter auf dem Parkplatz unterhalb der Sandgrube bei der Lohmühle, von den alten Rothern auch als „Nagelwerk“ bezeichnet

Der Waldweg A (blauer Wegweiser) begann linker Hand der Zufahrtsstraße zur Sandgrube und führte uns entlang eines schmalen Pfades auf der Nordseite der Aurach bis nach Rothaurach, wo wir ein kurzes Stück durch das alte Dorf liefen und uns dann rechts entlang der Aurach hielten. Im weiteren Verlauf des Weges gelangten wir zur

Hebresmühle

Der Ort wurde 1382 als „Halbmansmule“ erstmals urkundlich erwähnt, als Arnold von Seckendorff und sein Bruder die Mühle an die Burggrafschaft Nürnberg verkauften.[5] Diese vergaben die Mühle als Mannlehen an die Nürnberger Patrizier Geuder.[6] 1526 wurde sie nach ihrem Besitzer Heyber/Heuber „Heybersmühle“ genannt.[7] HYPERLINK "https://de.wikipedia.org/wiki/Hebresm%C3%BChle"[8] 1608 war sie im Besitz des Gumbertusstiftes.[6] 1623 wurde sie als „Hebreßmühle“ erwähnt.[8] 1732 hatte die „Heberleins Mühl“ laut den Oberamtsbeschreibungen von Johann Georg Vetter das Kastenamt Schwabach als Grundherrn.[6] Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Hebresmühle zur Realgemeinde Breitenlohe. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Oberamt Schwabach aus. Die Mahl- und Sägemühle hatte das Kastenamt Schwabach als Grundherrn. Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Hebresmühle die Hausnummer 1 des Ortes Breitenlohe.[9] Die Mühle wurde lange Zeit als Ölschlagmühle betrieben. Zu der Mühle gehörten auch Felder, die für den Leinanbau genutzt wurden.[8]

Früher trieb die Aurach in Abständen von etwa zwei Kilometern jeweils eine Mühle an. Es waren dies beispielsweise die HammerschmiedeGeichsenmühleMausenmühleSteinmühleBuckenmühleHasenmühleNeumühle, und Hebresmühle sowie jene bei Gauchsdorf und Rothaurach und die Lohmühle bei Roth. Die Wasserkraft der Aurach hat heute ihre Bedeutung verloren.

Von dort ging es weiter bis zum Brandlgraben, wo wir rechts nach Breitenlohe abgebogen sind. Anschließend ging es ein Stück durch Breitenlohe. Wir überquerten die Staatsstraße 2224 und folgten dem Schotterweg in südöstlicher Richtung bis zur Ortsverbindungsstraße Büchenbach – Rothaurach. Etwa einen km nördlich von Rothaurach querten wir die Ortsverbindungsstraße und folgten dem Waldweg bis zur Sandgrube und von dort zurück zu unserem Ausgangspunkt. Anschließende kehrten wir zum gemeinsamen Essen in der Rother Innenstadt beim Gasthaus „Zum goldenen Schwan“ ein.