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Die geheime Seniorenfahrt

Die geheime Seniorenfahrt

Bevor alle in den Bus einstiegen wurde schon gemutmaßt wo wird es wohl hingehen? Doch das sollte sich schneller aufklären als erwartet. Pflichtbewußt begrüßte uns der Busfahrer und ergänzt: In Nördlingen ist das Wetter auch nicht besser. Schallendes Gelächter. Das Geheimnis war gelüftet.

Details wurden nicht ausgeplaudert. Die verieten uns dann Sonja und Herbert Schicker.

Wenn man nach Nördlingen reist dann ist es naheliegend eine Riesexkursion zu unternehmen. Eine versierte Führerin des örtlichen Tourismusbüros erläuterte uns eingangs die Entstehung des Rieskraters. Mit etwa 25 Kilometer Durchmesser ist er vor knapp 15 Millionen Jahren durch die Kollision eines etwa einen Kilometer großen Asteroiden mit der Erde entstanden. In den Medien oft erwähnt, bereits 1970 und auch neuerdings Trainingsgelände für Mondastronauten. Auf die wichtigsten Gesteine Suevit und Bunte Breccie wurde hingewiesen bzw. wurden vorgestellt.Den Steinbruch den wir durchwanderten enthielt auch Feuchtzonen. In einem Teich hatten sich Gelbbauchunken angesiedelt. Gleichfalls konnte eine interessante Flora begutachtet werden.

Unser weiterer Weg führte uns zu den Ofnethöhlen. Nutzungsspuren reichen bis 4000 Jahre zurück. Dann ging es schnurstracks zum Mittagessen. Das Jagdhaus Alte Bürg war eine gute Wahl.

Von Bayern nach Baden-Württemberg brachte uns der Bus. Bopfingen war das Ziel. Gelegen am Fuße des stumpfen Bergkegels 'Ipf' der 668 Meter in die Höhe ragt. Ein sagenumwobener, geheimnisumwitterter Berg, auf dem schon die reichen und mächtigen Keltenfürsten thronten. Am Ausgangspunkt der Wanderung auf den Ipf ist ein Freilichtmuseum 'Keltenland' im Aufbau. Diverse Gebäude können schon besichtigt werden.

Am Gipfelplateau angekommen wurden wir bei unserer Umrundung mit tollen Aussichten belohnt. Das Gebiet des Ipf ist Naturschutzgebiet. Trockenrasen und Wacholderheiden dominieren. Seltene Flora und Fauna ist anzutreffen. Gut zweihundert Höhenmeter geht es steil bergab nach Bopfingen, wo unser Bus wartete. Nach einer Bergtour ist auch eine Brotzeit obligatorisch. Im schönen Biergarten der Waldschänke in Eisbrunn gab es die Belohnung.

Nach einem erlebnisreichen Tag, für den wie gewohnt Sonja und Herbert Schicker sorgten, ging es entspannt mit dem Bus zurück nach Roth.

Im Namen der Teilnehmer herzlichen Dank an Sonja und Herbert. Weiter so.

Günter Nützel

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